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Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen

12. April 2024 in Weltkirche, 18 Lesermeinungen
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Wohin Franziskus den ehemaligen Privatsekretär von Benedikt XVI. als Vatikanbotschafter entsendet, ist noch unklar


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat offenbar dem deutschen Erzbischof Georg Gänswein eine Stelle als Vatikanbotschafter zugesagt. Als erste berichtete die Rom-Korrespondentin der argentinischen Tageszeitung "La Nacion", Elisabetta Pique, am Donnerstag von der überraschenden Wendung. Demnach soll Gänswein Apostolischer Nuntius an einem noch zu benennenden Ort werden. Der Heilige Stuhl werde die Ernennung "demnächst" offiziell bekanntgeben, hieß es.

Die Entscheidung ist, wie in Gänsweins Umfeld zu erfahren war, nach einem Besuch des Erzbischofs bei Franziskus anlässlich des Todestags von Papst Benedikt XVI. zur Jahreswende gefallen. Damals kam er gemeinsam mit den Frauen, die den emeritierten Papst aus Deutschland an seinem vatikanischen Alterssitz bis zum Tod am Silvestertag 2022 betreuten, wieder in den Vatikan.


Offizielle Vatikanfotos zeigten damals einen lachenden Erzbischof Gänswein bei der Begegnung mit Papst Franziskus. Noch in der vergangenen Woche war ein Interviewbuch mit Franziskus unter dem Titel "El sucesor" erschienen. Darin warf er dem früheren Sekretär von Benedikt XVI. einen Mangel an Anstand und Menschlichkeit vor, weil unmittelbar nach dem Tod des früheren Papstes ein Memoirenbuch Gänsweins über seine Jahre mit ihm erschienen war.

Allerdings hatte der Papst in dem Interview mit Blick auf Intrigen im Vatikan auch ausdrücklich gesagt, man müsse Menschen, die einen Irrtum begangen haben, verzeihen und ein neues Kapitel aufschlagen. Nur für Leute, die halsstarrig bleiben, gelte etwas anderes.

Gänswein (67) lebt seit seiner Entlassung aus dem Vatikan im Sommer 2023 ohne Aufgabe in seiner deutschen Heimatdiözese Freiburg. Er war 19 Jahre lang der Privatsekretär von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. und begleitete diesen als Präfekt der Glaubenskongregation, als Papst und als emeritierter Papst bis zu seinem Tod.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Archivfoto Erzbischof Gänswein (c) Martin Lohmann


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Lesermeinungen

 JP2B16 12. April 2024 
 

@Cosmas...

..., ich bin mir sicher, S.E. Erzbischof Georg Gänswein wird mehr wie die meisten seiner Mitbruder um den hohen Wert des Opfers für die Bekehrung der Sünder wissen. Insofern dürfte er sich auch freuen, wenn es ein vermeintliches "Exil" im "Nirgendwo" oder in einer sehr fremden Kultur ist. Darüber hinaus gibt es vor unserem Herrn ohnehin kein "Nrgendwo", keine unbedeutende Nuntiatur. Allein solche Gedanken sollten sich für einen ernsthaften Katholiken verbieten. "Politik" dürfte unserem Herrn wohl auch eher ein Gräuel sein.


1
 
 Cosmas 12. April 2024 
 

Soviel ich weiß, ist EB Gänswein kein Absolvent der Diplomat. Akademie,

ist Kirchenrechtler, aber ohne echte diplomatische Ausbildung. Daher wird es -wenn überhaupt - ein unbedeutendes Land. Oder ein Strafposten, wo niemand hin will...


2
 
 Benno Faessler-Good 12. April 2024 
 

Interessantes Detail zu Erzbischof Annibale Bugnini

Zitat Wikipedia:

"Annibale Bugnini empfing am 26. Juli 1936 die Priesterweihe. Seit 1946 war er Schriftleiter der liturgischen Zeitschrift Ephemerides liturgicae. Von 1948 bis 1960 war er Sekretär der von Papst Pius XII. eingesetzten Kommission zur Generalreform der Liturgie. Im Jahr 1957 wurde er Professor für Liturgik an der Päpstlichen Lateranuniversität."

Sehe ich das Korrekt, dass die Generalreform der Liturgie bereits unter Papst Pius XII ein Thema war?


0
 
 Benno Faessler-Good 12. April 2024 
 

Der Heilige Johannes Xlll war unter anderem auch Nuntius von Frankreich

Vor dieser Karriere war er in Bulgarien und der Türkei tätig.

Zitat Wikipedia:

"Am 22. Dezember 1944 wurde er von Papst Pius XII. als Apostolischer Nuntius nach Frankreich versetzt. Diese Aufgabe war nicht einfach und erforderte diplomatisches Geschick, da sein Vorgänger im Amt mit dem Regime unter Philippe Pétain zusammengearbeitet hatte. Durch seine freundliche Art konnte Roncalli die Franzosen schnell für sich gewinnen, und es gelang ihm auch, einen Großteil der Bischöfe, die der neuen französischen Regierung (unter Charles de Gaulle) nicht genehm waren, im Amt zu halten."


4
 
 Josephus 12. April 2024 
 

Es war natürlich von vorneherein klar

dass der Papst EB Gänswein als Nuntius in Dschibuti einsetzen wird!
Wo denn bitte sonst?! :-)


1
 
 Fink 12. April 2024 
 

Ich tippe auf die Fidschi-Inseln in der Südsee...

...so wie ich unseren Papst einschätze.
Jedenfalls weit weit weg.

de.wikipedia.org/wiki/Fidschi


3
 
 heikostir 12. April 2024 
 

Abwarten und Tee trinken...

Spekulationen sind müßig.


2
 
 ThomasR 12. April 2024 
 

wir brauchen dringendst einen eigenen Nuntius in München

eine Idee von nur einem Nuntius in Berlin finde ich für Münchner Verhältnisse nicht optimal


1
 
 Richelius 12. April 2024 
 

Auf einen „einfachen“ Posten kann man auch schlechteres Personal setzen; für schwierige Länder braucht man gute Leute.


2
 
 Philosophus 12. April 2024 
 

@Gandalf

Die Reise könnte in die USA gehen, zumindest dürfte es dort in absehbarer Zeit einen neuen Nuntius geben! ?
Man darf ja Optimist sein!


5
 
 Saxum 12. April 2024 

Teheran

Paul VI. hat seinerzeit den in Ungnade gefallenen Erzbischof Bugnini als Nuntius nach Teheran geschickt.


2
 
 Beethoven70 12. April 2024 
 

das übliche Bergoglio-Schauspiel

Ich interpretier das mal: Bergoglio hat sich mit seinem erkennbar anti-christlichen Rachebuch derart ins Abseits geschossen, dass seinen Beratern nichts anderes übrig blieb, als ihm zu erläutern, er könne seinen beschädigten Ruf nur dadurch retten, indem er die Flucht nach vorne antritt und jetzt den großen Vergebungspapst spielt. Klarer Punktsieg für Gänswein.


4
 
 elisabetta 12. April 2024 
 

Barmherzig oder unbarmherzig, das ist die Frage

Unklar ist, wem Papst Franziskus gnädiger weise Verzeihung gewähren will oder wer in seinen Augen zu den Halsstarrigen gehört, für die "etwas anderes gilt", was heißen kann, die bestraft werden. Auch ein Nuntius-Posten in Irgendwo bietet die Möglichkeit einer solchen Sanktionierung.


5
 
 kleingläubiger 12. April 2024 
 

Das stelle ich mir so ähnlich vor wie in den Pater Brown Filmen: Wo können wir den hinschicken, wo er am wenigsten Schaden anrichtet?


6
 
 Cyprian63 12. April 2024 
 

Plötzliche Wende

Man wird sehen, in welch schwieriges Land Papst Franziskus EB Gänswein senden wird. Irgendwo hat die Sache sicher einen Haken.
Aber wenn es nur zur Rehabilitierung des Erzbischofs beiträgt.


7
 
 ottokar 12. April 2024 
 

Schon einmal sind wir so einer Ente aufgesessen..

Costarica war im Gespräch und ein nachtragender Mensch , wie unser Pontifex, kann morgen schon seine Meinung geändert haben. Hoffen wir das Beste für unseren Erzbischof Gänswein.


5
 
 lesa 12. April 2024 

@Gandalf: Zu vorsichtigen im voraus vermeldeten Entschuldigung "großspurig" eine Versicherung: Die Kleine Hl. Therese, Patronin der Missionare, hat uns beigebracht dass derlei "Besuche" notfalls auch per Schutzengel erledigt werden können.


4
 
 Gandalf 12. April 2024 

Also, egal wo...

...Erzbischof Gänswein Nuntius wird, wir besuchen ihn... kath.net-Leserreise nach Costa Rica, Chile oder Dschibuti, Angola oder Sudan oder??? was sind eure TIpps?... mal sehen , meine "großspurige Ankündigung" ;-)


8
 

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